Im Auto die wichtige Zoom-Konferenz erledigen, sich mit YouTube-Videos und Video-Spielen beim Warten beschäftigen und sich bei der Fahrt durch einen intelligenten Navigationsassistent beraten lassen, der in Echtzeit über Staus und Unfälle informiert und sofort die besten Routen berechnet – mit dem neuen Betriebssystem von Mercedes Benz nicht mehr nur eine entfernte Zukunfts-Vision.
Mit der neuen Software-Architektur des Mercedes Benz Operating Systems (MB.OS) werden die Autos künftig nicht nur höchsten Standards entsprechend modernisiert, sondern zugleich auch auf die individuellen Kunden maßgeschneidert personalisiert. Unser Team der Autoservice Leipzig-Mitte GmbH hat Ihnen die wichtigsten Informationen hierzu zusammengestellt!
Ein herstellereigenes System: über die Software in die digitalen Startlöcher
In der Vergangenheit wurden Fahrzeuge vor allem über die Hardware definiert, auf welche die Software aufgesetzt wurde. Bei der Entwicklung moderner Betriebssysteme verlagert sich der Schwerpunkt heute auf die andere Seite, denn ausschlaggebend für die neue Technologie ist die Entkoppelung der Software und Hardware des Wagens. Vor allem die Software ermöglicht mittlerweile komplett neue Dienste, die früher nicht denkbar gewesen wären – zum Beispiel das Initiieren der Navigation mit einem einfachen Satz wie „Hey Mercedes, navigiere zum nächsten Supermarkt“.
Um hier für die optimale Gewährleistung der neuen Technologie zu sorgen, wird die Software von der Hardware getrennt und eine fortschrittliche Chip-to-Cloud-Architektur entwickelt. Dadurch ergeben sich Vorteile wie Hardware-Unabhängigkeit, die Standardisierung sowie die höhere Skalierbarkeit und Flexibilität. Auch wird so die konstante over-the-air Aktualisierung der Software ermöglicht, welche wiederrum für die schnelle Bereitstellung neuer Funktionen sorgt, die der Hersteller dynamisch nachladen und freischalten kann. Diese Art der kontinuierlichen Release- und Update-Zyklen für Hardware und Software kennt man zum Beispiel von Smartphone-Apps.
Zusammenarbeit mit Innovationsführern
Bei der Umstellung auf das neue Betriebssystem geht es vor allem um vier zentrale Domänen: Body & Comfort, also die Karosserie- und Komfortsysteme, Infotainment (MBUX), das automatisierte Fahren des Wagens und der gesamte Bereich des Fahrens, bzw. der Ladeinfrastruktur (also Driving & Charging).
Die strategischen Partnerschaften, die in diesem Zusammenhang geschlossen wurden, ermöglichen den Mercedes-Benz-Kunden integrierten Zugang zu verschiedenen Funktionen. So etwa erhalten die Wagen Daten für die Live-Traffic-Analyse direkt von Google und können sich beim Fahren in Echtzeit die besten Routen von Google Maps berechnen lassen.
Infotainment, Automated Driving & Co.
Auch das Infotainment soll in Zukunft auf einem neu angehobenen Niveau stattfinden. Über einen Hyperscreen im Innenraum werden Services wie Zync, Amazon Music und verschiedenste Arcade-Spiele angeboten. Auch YouTube lässt sich streamen und Dienste wie Zoom und Webex ermöglichen Videokonferenzen und arbeiten direkt aus dem Auto. Und das Ganze regionsspezifisch bei voller Bildschirmnutzung, überlegenem Klangerlebnis und Sprachsteuerungsaktivierung.
Ein weiterer Fortschritt findet sich in der Weiterentwicklung des automatisierten Fahrens: Basierend auf der NVIDIA DRIVE Plattform und maschinellem Lernen plant Mercedes-Benz verbesserte teilautomatisierte Fahrfunktionen (SAE-Level 2) für den Einsatz im städtischen Raum und hochautomatisierte Fahrfunktionen (SAE-Level 3) bis zu Geschwindigkeiten von 130 km/h.
Das Ziel des neues MB.OS ist vor allem eins: ein herausragendes Kundenerlebnis. Deshalb arbeitet Mercedes Benz für eine nachhaltige und auch zukunftsorientierte Entwicklung vernetzter, sicherer und intelligenter Fahrzeuge. Mit der Einführung des neuen Systems ist Mitte des Jahrzehnts zusammen mit der Einführung der neuen MMA-Plattform (Mercedes Modular Architecture) zu rechnen. Bis dahin steht Ihnen unser Team der Autoservice Leipzig-Mitte GmbH zu sämtlichen Fragen rund um Ihren Mercedes mit Rat und Tat zur Seite.